copyright Dr Uwe Bernd Brandl Abensberg Dezember 2018

A. Einführung

Bevölkerungszunahme, Flächenverbrauch, intensive Landbewirtschaftung, Preisdruck, Gewinnmaximierung, Fehlsteuerung durch Subventionen, Effizienzstreben, Klimawandel, Schadstoffbelastung…

Die Reihe an Ursachen für die Verschlechterung der Umweltbedingungen ließe sich beliebig fortsetzen. Der Ausgang der Ursachenkette ist aber eindeutig der Mensch.

Nur wenn wir mit der Ressource Natur künftig sorgsamer umgehen, werden auch künftige Generationen über Wohlstand und gesunde Lebensverhältnisse verfügen.

Es ist besorgniserregend, wie sehr in den vergangenen beiden Jahrzehnten in Europa Monokulturen zunahmen und gleichzeitig der Artenreichtum dezimiert wurde. Mit Sicherheit mitverantwortlich sind die subventionsbedingten Fehlentwicklungen in der Landwirtschaft.

Derzeit werden Themen wie Biodiversität, Klimaschutz und Ressourcenoptimierung entweder vor dem Hintergrund der Verbesserung der Lebensverhältnisse in den Großstädten oder im Hinblick auf die Bewahrung von vermeintlich unberührter Natur problematisiert. Kleine und mittlere Kommunen hingegen sehen sich selbst oft weder als Teil des Problems noch der Lösung, da sie, eingebettet in eine vermeintlich intakte Kultur- und Naturlandschaft, die nachteiligen Auswirkungen des Anthropozäns nicht oder nur sehr bedingt spüren.

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